In ihrer Übersichtsarbeit basierend auf 220 Studien weist die Autorin auf das Problem der Kreuzresistenzen zwischen Glyphosat und Antibiotika hin, die medizinisch relevante Stämme von Escherichia coli und Salmonella typhimurium betreffen.
Aufgrund der fast exponentiellen Zunahme des Glyhosatverbrauchs komme es inzwischen zu einer ,besorgniserregenden‘ Anreicherung in der Umwelt.
Nicht um Obergrenzen für Rückstandswerte, um Grenzwerte oder Umstieg auf andere Biozide muss sich die Diskussion deshalb drehen, sondern um ein Umdenken in den Agrarsystemen. In einem System mit weniger Dünger, mit Fruchtfolgen und Unkraut unterdrückenden Zwischenfrüchten kann mit wenigen mechanischen Eingriffen die Beikrautkontrolle bewältigt und auf Herbizide weitgehend verzichtet werden.